Marko über den Wunsch Strolls: "Das ist übermütig, unrealistisch".
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- Corwin Kunst
Lawrence Stroll hat die Hoffnung geäußert, "seinen" Aston Martin in Kanada zum ersten Mal mit zwei AMR23 auf dem Podium zu sehen, so wie es Mercedes vor zwei Wochen in Spanien gelungen ist. Helmut Marko hält das jedoch für nahezu unmöglich, sagte er der österreichischen Krone Zeitung am Tag vor dem Start des kanadischen Wochenendes .
Fernando Alonso stand in dieser Saison schon fünfmal auf dem Podium, Lance Stroll noch nicht. Die letzte Podiumsplatzierung des 24-jährigen Fahrers geht auf den Großen Preis von Sakhir Ende 2020 zurück. Für Aston Martin wäre es die erste doppelte Podiumsplatzierung und deshalb freut sich Stroll sr. riesig auf diesen Meilenstein. Marko glaubt jedoch nicht, dass es im Moment machbar ist.
Marko über Aston Martin
"Das ist mehr als übermütig, das ist unrealistisch", sagt Marko darüber, dass Aston Martin an einem Sonntag mindestens einen RB19 schlagen muss. Der 80-jährige Berater ist der Meinung, dass Red Bull wirklich noch viel besser ist und meint, dass es nicht hilft, dass Stroll so viel langsamer ist als sein Teamkollege. "Sie haben ein solides Auto, aber wenn man sich den Punkteunterschied ansieht, dann muss man ehrlicherweise sagen: Wenn, dann ist es nur Fernando Alonso, der die Ernte einfährt. Er ist immer gut für ein Podest."
Alonso liegt mit 99 Punkten auf dem dritten Platz in der Weltmeisterschaft. Stroll, der an diesem Wochenende in seinem Heimatland fährt und die Strecke daher sehr gut kennt, muss sich mit dem achten Platz und 35 Punkten begnügen. Sein großer Rückstand ist vor allem auf P12 in Miami und ein DNF in Monaco zurückzuführen. Aston Martin ist seit dem Großen Preis von Spanien auch nicht mehr die Nummer zwei in der Weltmeisterschaft, weil der Punkteabstand zwischen den beiden Teamkollegen so groß ist. Das ist jetzt Mercedes.
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